Neuseeland / Chile
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Mai 09

01.05.-03.05.2009

Heute ist der 01. Mai und ich bin nicht wie gewohnt irgendwo in der Natur, sondern in Mitten einer Großstadt. Critian hat morgens das Haus verlassen, um auf die Arbeit zu gehen und ich überlegte mir, was ich an diesem Tage machen könnte. Das Einzige, das mir in den Sinn kam, war auf die Erste Mai Demonstration zu gehen, doch davor bin ich von verschiedenen Seiten gewarnt worden, denn es könnte sehr gefährlich werden – was hier nichts außergewöhnliches ist. Aus diesem Grund suchte ich noch nach einer anderen Idee, als dann mein Telefon klingelte und Cristian mich fragte, ob ich nicht Lust hätte mit ihm auf die Demonstration zu gehen. Ich sagte nicht nein und verließ das Haus. Wir trafen uns in der Innenstadt. Ok, er musste arbeiten, aber hatte schon fast alle Informationen für seinen Artikel gesammelt, aber musste bis zum Ende der Demonstrationen in der Nähe bleiben, da schließlich noch etwas interessantes passieren könnte. So schauten wir uns zusammen die Demonstrationen an. Um 13 Uhr rückte dann die Polizei aus, um alles zu beenden. Hierzu wurden Wasserwerfer (mit Chemikalienzusatz) sowie Gas verwendet. Alles in allem verliefen die Demonstrationen in diesem Jahr wesentlich ruhiger als in den Jahren zuvor. Nachdem alles vorüber war wurde Cristian abgeholt und musste in die Redaktion, um seinen Artikel zu verfassen. Ich beschloss ein Stück zu Fuß nach Hause zu laufen, da ich mir das hinterlassene Chaos der Demonstrationen anschauen wollte. Jedoch wurde aus dem „Etwas“ fast die ganze Strecke. Nach fast 2 Stunden und 12 Kilometern durch die halbe Stadt hatte ich keine Lust mehr zu Laufen und zudem hätte ich dann durch einige kriminalitätsreiche Blöcke laufen müssen. Auf Grund dessen beschloss ich den Bus zu nehmen. Wieder zu Hause gab es dann Mittagessen. Der Nachmittag sowie der Abend verliefen ruhig und unspektakulär. Auch das restliche Wochenende hatte nichts besonderes – ok, außer eine Kleinigkeit mit der ich Cristian einen Schock bereitet hatte, aber dazu später mehr. (Dann wenn mein kurioser Einfall Früchte trägt oder auch nicht – ich bin gespannt.)


04.05.-10.05.2009

Diese Arbeitswoche war die bisher langweiligste und unanspruchsvollste meines Praxissemesters. Ich durfte die Dinge erledigen, die keiner Erledigen will. Hierzu ist zu sagen, dass auch mit stupider Arbeit die Zeit schneller vergeht als mit keiner Arbeit. Auch nach Feierabend ist in dieser Woche nichts berichtenswertes vorgefallen. Als es dann jedoch Wochenende hieß, hat sich dies geändert. Ich begann mein Wochenende mit einem Besuch eines Indischen Restaurants und muss zugeben, dass das essen sehr lecker war. Cristian als auch ich waren von dem Reis (mit Safran und Curry) sowie von dem Fladenbrot mit Knoblauch begeistert. Nachdem unsere Bäuche voll waren und daher eine gute Grundlage für die Nacht geschaffen war, begaben wir uns zu der heutigen Party-Ort. Dieser war ein Haus, von dem ich nicht weiß wie ich es beschreiben soll bzw. was ich davon halten soll. Hier trafen wir auch Chicho und seine Freundin (oder auch nicht Freundin; dies weiß eigentlich nur er) und noch einige Bekannte. Wir waren einige Stunden gemütlich zusammengesessen, bis wir dann beschlossen noch in eine Bar zu gehen, bevor es dann um 3 Uhr nach Hause ging, wo wir um 3.45 ankamen. Am Samstag Morgen habe ich mich dann länger mit der Heimat unterhalten und ausgetauscht und angefangen meine HP wieder auf einen neueren Stand mit Bildern und Berichten zu bringen, damit ihr wieder informiert seid, was ich hier so mache. Meine Arbeit musste ich zum Essen unterbrechen – es gab Muschel-Suppe und danach Fisch mit Salat; alles richtig gut. Nach dem Abwasch hatte ich mich dann wieder meiner HP gewidmet und war um 18 Uhr damit fertig. Dann hieß es schnell duschen und Cristian von der Arbeit abholen, um dann von dort aus zu Chicho zu fahren. Hier aßen wir dann zu Abend und begaben uns gemeinsam auf die Geburtstagsfeier einer Bekannten der beiden Jungs. Hier nahmen wir dann (wie eigentlich immer) Alkohol zu uns und unterhielten uns mir verschiedenen Personen oder besser: Personentypen. Ich bin hier oft fasziniert, wie viele unterschiedliche Personentypen hier auf Partys zusammen kommen, aber vor allem auch wie diese, teilweise Tag und Nacht, sich in einer solchen Konstellation respektieren. Hierzu ist zu sagen, dass sich die Personen in einer derartigen Feier untereinander nicht (immer) kennen. So kannte Cristian von den ca. 30-40 anwesenden Personen nur knapp 10 Personen und so ging es sicherlich jedem außer dem Geburtstagskind.

Eine Sache, die (Geburtstags-) Feiern hier von denen daheim unterscheidet ist, dass jeder Getränke mitbringt und nicht das Geburtstagskind oder der „Veranstalter“ diese bereitstellt. Alle mitgebrachten Getränke stehen dann auf einem Tisch und jeder nimmt sich was er möchte – eben so lange, bis es leer ist und dann muss entweder jemand Nachschub holen oder es gibt nichts mehr.

Am Sonntag hatte ich nachmittags einen Spaziergang zur Mall unternommen, um etwas an die frische Luft (wenn man das hier so nennen kann) zu kommen und mir die Füße zu vertreten. Wieder daheim gab es Abendessen und dann war es auch schon fast wieder Zeit mich in mein Bett zu begeben.


11.05.-17.05.2009

Praktikumswoche 11 hat begonnen und ich muss feststellen, dass ich schon fast die Hälfte meines Praktikums absolviert habe. Diese Woche ist weiter nichts spektakuläres vorgefallen, daher kann ich euch auch nichts neues berichten.


18.05.-24.05.2009

Dies sollte eine kurze Arbeitswoche sein, da der 21. ein Feiertag war und ich den Freitag frei bekam. *Juhuu!* Die Woche war jedoch gefühlt nicht sonderlich kurz, da ich fast keine Arbeit hatte und die Zeit daher nicht verstreichen wollte. Doch ich hatte eine große Motivation, denn am Wochenende sollte es nach Mendoza (Argentinien) gehen. So saß ich auf der Arbeit, da ich nichts zu tun hatte und habe mich erkundigt, was man alles nettes in Mendoza unternehmen kann. Je länger ich Zeit hatte, desto länger wurde die Liste. Aber das genialste an der ganzen Sache war, dass Cristian nicht arbeiten musste. Der Grund dafür war einer der kuriosen Einfälle die ich hin und wieder habe. Ich rief am 02.05. in der Redaktion von Cristian an und lies mich mit dem Chef verbinden, der die Arbeitszeiten der Mitarbeiter einteilt und erzählte ihm, dass eine Freundin aus Neuseeland (die natürlich erfunden war) ihn und mich besuchen kommt und ob er deshalb das Wochenende frei bekommt. Das war so abnormal, dass dieser Chef den Vorfall, den er in seiner Position in 20 Jahren noch nie erlebt hatte, der ganzen Belegschaft erzählte. Cristian war verwirrt und der Chef meinte, dass er schaut was er tun kann. Letztendlich musste Cristian dann nur den Donnerstag arbeiten und hatte aber den Rest des Wochenendes frei. So hatten wir 3 Tage Zeit um nach Mendoza zu fahren. Diese Möglichkeit setzten wir in die Tat um und kauften am Dienstag die Bustickets. Jetzt stand der Reise nichts mehr im Weg. Donnerstag Morgen verließ Cristian das Haus um zur Arbeit zu gehen und ich begann damit unsere Sachen zusammen zu packen, das Zimmer aufzuräumen und noch ein paar so Kleinigkeiten. Als Cristian dann am Abend nach Hause kam vesperten wir noch etwas und begaben uns dann zum Busbahnhof. Um 23 Uhr fuhren wir dann los und es dauerte nicht lange und ich schlief. Leider nicht lange, denn um 2 Uhr waren wir an der Grenze zu Argentinien angekommen und mussten aussteigen. Dann mussten 50 Personen durch den Zoll. Zunächst mussten die Papieren aller Personen überprüft werden, dann musste das Gepäck ausgeladen, durchleuchtet werden und schließlich musste alles, die Personen und das Gepäck wieder zurück in den Bus. Dies war nach einer Stunde geschehen und ich konnte weiter schlafen. Um 7 Uhr waren wir dann in Mendoza angekommen ( 1 Std. Zeitverschiebung). Jetzt hieß es für mich erstmal einen Kaffee trinken, damit ich wach werde, denn viel geschlafen hatte ich nicht und vor allem nie die Tiefschlafphase erreicht. Nach dem Kaffee begaben wir uns auf die Hostelsuche. Nachdem wir mit Gepäck fast quer durch die Stadt gelaufen waren, fanden wir etwas für diese jedoch nicht unbedingt für die 2. Nacht. Aber das war uns in diesem Moment egal. Wir wollten noch etwas schlafen, damit wir dann die Stadt erkunden konnten. Am späten Vormittag gingen wir schließlich in die Stadt. Zunächst mussten wir Geldwechseln und dann bekamen wir Hunger. Zu Mittag gab es dann ein typisches argentinisches Gericht (Steak, Spiegelei, Salat und Pommes). Ich war etwas enttäuscht von dem Steak, da jeder von dem argentinischen Steak schwärmt, hatte ich etwas besonderes erwartet, was ich jedoch nicht erhielt. Nachdem wir gestärkt waren schauten wir uns die Innenstadt noch genauer an. Dann war ich plötzlich verwirrt. Ich sah ein Geschäft, das in meinen Augen nicht nach Argentinien sondern nach Deutschland gehört. Ich stand vor einem „C&A“ und muss sagen, dass die Auslage auf den ersten Blick die gleiche ist wie in Deutschland. Danach liefen wir zurück zum Hostel, zum Glück zentral gelegen war, da wir noch bezahlen mussten und uns umziehen wollten. Am Abend schauten wir uns dann weiter die Stadt an und suchten ein nettes Lokal, am besten einheimisch, um etwas zu essen. Leider hatten wir das einheimische Lokal nie gefunden und so mussten wir mit einem der vielen anderen auskommen. Was letztendlich nicht schlecht wer, da das Essen richtig gut war. Nach einer weiteren kleinen Erkundungstour durch die Stadt gingen wir zum Hostal – wir waren müde und hatten uns einiges für den kommenden Tag vorgenommen. Samstag Morgen begaben wir uns dann schließlich auf die große Erkundungstour durch die Stadt. Wir sind sehr viel gelaufen (ca 20 km) einmal in jede Richtung quer durch die Stadt nich nur Innenstadt; bei einer Stadt von knapp über einer Milionen Einwohner kommen da schon ein paar Kilometer zusammen. Wir besuchten den Parque San Martin (grösser als die komplette innenstadt), das Wirtschafts- und Regierungsviertel, den Gründungsort der Stadt, einige kleinere Parks und noch ein paar andere Dinge abseits der touristischen Plätze. Danach haben wir in einer einheimischen Kneipe etwas kleines zu Mittag gegessen und dann hielten wir einen Nap. Um 19.30 Uhr begaben wir uns wieder in die Stadt. Hier aßen wir dann nochmals dieses typische argentinische Gericht, das diesmal aber sehr lecker war. Nachdem wir gestärkt waren suchten wir nach einer typischen Kneipe um in Kontakt mit den Einheimischen zu kommen. Wir landeten jedoch schließlich in einem Irish Pub, da wir dies von einer Studienkollegin von Cristian, die wir zufällig trafen, empfohlen bekamen. Ich fand es zunächst langweilig, da diese Kollegin etwas träge ist, genauso wir ihr Freund und Cristian sich zudem nicht sonderlich gut mit ihr versteht. Wir suchten nach einer Möglichkeit wir wir uns von ihnen trennen können ohne das Lokal zu verlassen. Es hat funktioniert und anschließend saßen wir mit ca. 8 Argentiniern/innen am Tisch. Wir beide fanden es super und sehr unterhaltsam. Um 3 Uhr begaben wir uns dann auf den Heimweg ins Hostel. Allerdings war auch diese Nacht nicht sonderlich lange, da wir um 9 Uhr schon wieder auf den Beinen waren um zum Bus zu kommen (30 40min laufen), der um 10.30 Uhr abfuhr wir aber ca. 20 Min früher anwesend sein mussten (wegen des Gepäcks). Die Fahrt zurück dauerte 8 Stunden, wobei wir ca. 2,5 Stunden an der Grenze waren (wegen dem Rückreiseverkehr des langen Wochenendes). Nachdem wir dann die Grenze passiert hatten ging es abwärts und das recht schnell. Es sind insgesamt 35 Kehren die wir zu bewältigen hatten. Um 19 Uhr waren wir dann wieder in Santiago am Ausgangspunkt angekommen. Hier erzählten wir dann beim Abendessen von unserem Trip nach Mendoza und legten uns dann nicht zu spät schlafen.


25.05.-31.05.2009

Es ist wieder einmal Montag: eine neue Arbeitswoche beginnt, nach dem schönen langen Wochenende. Aber so ist das Leben. Als ich dann in der Firma angekommen war stellte ich erst wirklich fest, dass mein Chef für die nächsten 4 Wochen nicht in der Firma sein wird, da er zunächst auf Messe ist (in Frankfurt am Main) und dann eine Woche von Deutschland aus für die Firma arbeitet, denn danach hat er 2 Wochen Urlaub, die er mit einer Familie in Deutschland verbringt und so kommt es, dass er einen kompletten Monat nicht in der Firma ist. Aber er hat mir eine Liste mit Aufgaben da gelassen, die ich zu erledigen habe. Ehrlich gesagt freue ich mich schon darauf einige dieser Dinge zu machen, da sie mich interessieren. So steht auf der Liste ein Punkt „Research – attraktive aber nicht touristische Orte in Santiago und Umgebung“. Ich mein, das kommt mir doch super gelegen, oder? Ich bin auf der Arbeit und kann mir überlegen, was ich am Wochenende unternehmen könnte und das noch richtig ausführlich recherchieren. Ok, ich habe die kleine Vorgabe, dass die Orte die ich suche nicht auf der touristischen Rennstrecke liegen, sondern irgendwo in der Regel in mitten der Pampa. Doch das ist genau das, was auch ich mir hier ansehen möchte, denn die Hauptattraktionen habe ich mir schon alle (oder knapp darunter) angeschaut. Bei all meinen Recherchen musste ich dann auch, ich würde sagen leider, feststellen, dass ich die Umgebung Santiagos schon fast oder besser kenne, wie Personen, die ihr ganzes Leben hier wohnen. Weiter durfte ich dann noch ein Handbuch mit den wichtigsten Informationen für unsere Kunden erstellen. Dies fand ich auch sehr abwechslungsreich, da ich auch wieder Informationen, die für mich persönlich interessant sind ausarbeiten konnte. So war ich die ganze Woche beschäftigt. Am Freitag nach der Arbeit hat mich Cristian abgeholt und wir sind gemeinsam zu Andrea gelaufen, da diese nur ca. 15 min zu Fuß von meiner Arbeitsstelle wohnt. Dort haben wir dann zusammen mit ihr gekocht und zu Abend gegessen. Später kam dann noch Teniente und so waren wir zu viert zusammengesessen und haben uns unterhalten. Es war eine sehr schöne Nacht. Geschlafen haben wir dann schließlich alle bei der Andrea, da keiner mehr in der Lage war ein Auto zu fahren. Samstag morgen hat Teniente Cristian und mich dann nach Hause gefahren. Nach dem Frühstück war Cristian dann auch schon wieder weg, um verschiedene Sachen zu erledigen und ich hatte Zeit mich mit der Heimat zu unterhalten. Um 2.30 Uhr kam er mich dann mit Antonia (Andrea’s Tochter) abholen. Wir waren dann wieder bei Andrea, haben zusammen gekocht und zu Mittag gegessen. Den restlichen Nachmittag spielte ich dann mit Antonia. Am Abend fuhren wir in den Supermarkt, um die notwendigen Zutaten für Kekse und Pfannkuchen zu kaufen. Andrea hatte mich gebeten ihr zu zeigen, wie man Kekse oder Plätzchen bzw. Pfannkuchen macht. So standen wir wieder alle zusammen in der Küchen und haben gebacken. Um 23.30 waren wir dann fertig mit kekse-backen und Pfannkuchen essen. Ich war müde, denn ich hatte die Nacht zuvor fast nicht geschlafen und war den ganzen Tag auf den Beinen. Der Rest war nicht ganz so müde, da irgendwie jeder außer mir einen Mittagsschlaf gehalten hatte. Ich lag dann um 1.00Uhr im Bett und habe geschlafen. Am nächsten Morgen klingelte dann allerdings schon um 8.30Uhr wieder der Wecker, da wir beschlossen hatten wieder zum Embalse (Stausee) del Yeso zu fahren. Nach dem Frühstück und dem Abwasch, der von dem Vortag noch da stand fuhren wir los. Da die Straße etwas kurvenreicher ist und klein Antonia das nicht gewohnt ist, mussten wir einige Male anhalten, da ihr schlecht war. Jedoch wurden wir, als wir am Embalse del Yeso ankamen von der genialen Landschaft belohnt. Ich muss sagen, dass sie mir mit etwas Schnee noch viel besser gefällt. Nachdem wir uns dann den See, die schneebedeckten Berge, die wie mit Puderzucker bestreut aussahen, angeschaut hatten und dies natürlich auch bildlich festgehalten hatten fuhren wir noch weiter in das Tal hinein, da wir noch zu den Termas de Plomo wollten. Leider sind wir nie dort angekommen. Der Weg, denn Straße kann man das nicht mehr nennen, hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht. Durch den Regen der Tage zuvor wurde er sehr ausgewaschen und für einen normalen PKW unpassierbar. Denn eines sollte man hier bedenken (was einem Deutschen nicht unbedingt sofort in den Kopf kommt), wenn man stecken bleibt ist die nächste Hilfe sehr weit entfernt. Zudem funktioniert in dem Tal kein Handy und man weiß nie, wann das nächste Auto vorbeikommt und das nächste irgendwas, wo sich Personen aufhalten (könnten) war ca. 8 km entfernt. Ok, 8 km laufen ist nicht zu weit, wenn man das allerdings in 3000m Höhe macht ist es schon um einiges anstrengender und zudem hätten wir zu dem Zeitpunkt nur ca. 3 Stunden Zeit gehabt, um hin und wieder zurückzukommen, denn danach ist es finster und es wird gefährlich, da das Wetter sich schnell verändern kann und die Straßen nicht ausgeschildert oder sonstiges sind, obwohl sich an manchen Stellen direkt neben der Straße ein Abhang von geschätzten 20-200m befindet. Aus diesen Gründen ist Vorsicht geboten. So fuhren wir wieder zurück. Wieder in Santiago angekommen war es schon dunkel (man bedenke hier ist es Spätherbst). Wir sind dann auf dem schnellsten Weg nach Hause. Nach dem Abendessen legte ich mich ins Bett und schaute noch den Film „Charlie and the chocolate factory“ und schlief danach sofort ein.

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Letzte Änderung am 08.08.2009
 
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